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Sustainable Finance: "Unternehmen wollen Teil der Lösung sein – und nicht Teil des Problems"

Nachhaltige Wirtschaftspolitik Klimaschutz

„Was kostet die Welt?“ fragt das Forum Umwelt & Entwicklung in seiner Rundbrief-Sonderausgabe zu Nachhaltigkeit und gerechten Finanzsystemen. Über 30 Expert:innen geben in ihren Beiträgen Antworten auf die großen Fragen der nachhaltigen Finanz- und Strukturpolitik. Welche Maßnahmen getroffen werden können, damit Investitionen wirklich nachhaltig sind und welche Chancen eine nachhaltige Finanzwende bietet, beschreibt BNW-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter in ihren Beitrag im Rundbrief.

Unter dem Titel „Sustainable Finance als Chance für Unternehmen. Wie die Wirtschaft sich jetzt zukunftsfähig aufstellt“, führt Katharina Reuter aus, warum sich der BNW seit Jahren für eine nachhaltige Finanzwende einsetzt und in welche Richtung die aktuellen Entwicklungen auf dem Finanzmarkt zeigen. Dabei hebt sie hervor, dass ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für Wirtschaftsunternehmen zu einem zentralen Thema geworden sind. Das bedeutet auch, dass viele Unternehmen und Investor:innen inzwischen neue Maßstäbe für Erfolg aufstellen: Statt Gewinnmaximierung steht nun immer öfter die Maximierung von Nachhaltigkeitsleistungen im Fokus. Allein aus ökonomischen Überlegungen heraus werden die Investitionen der Zukunft sich an diesen Leistungen orientieren müssen. „Nicht nachhaltiges Handeln wird für die Unternehmen immer mehr zum Risikofaktor“, stellt Katharina Reuter fest. Um diese Entwicklung nachhaltig zu festigen und faire Bedingungen für nachhaltige Unternehmen in den Märkten zu schaffen, braucht es wahre Preise, die ökologische und soziale Schadenskosten widerspiegeln. In Sustainable Finance sieht Dr. Reuter einen wichtigen Hebel, um klare politische Leitplanken einzufordern und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften zu fördern.