Positionen zu TTIP

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft bekräftigt einmal mehr seine ablehnende Haltung zu den aktuellen Vorschlägen. Besonders die Auswirkungen des Abkommens auf kleine und mittlere Unternehmen werden von dem Verband kritisiert. Außerdem wird eine Absenkung von Lebensmittel- und Umweltstandards befürchtet. Der BNW ist deswegen auf unterschiedlichsten Ebenen zum Thema Freihandelsabkommen aktiv:

• Der BNW ist beispielsweise Mitglied im TTIP-kritischen Bündnis „TTIP – unfairhandelbar“.  Dieses Bündnis, bestehend zahlreichen NROs aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Entwicklungs- und Handelspolitik kritisiert ganz besonders die Intransparenz der Verhandlungen und fordert den sofortigen Stopp dieser.

• Weiterhin unterstützt der BNW die selbstorganisiert Europäische Bürgerinitiative (EBI) „Stop TTIP“. Bereits über 1.600.000 Menschen unterstützen die EBI und haben die europaweite Petition zum Verhandlungsstopp unterschrieben. Ziel dieses Bündnisses ist es, das Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zu stoppen, sowie das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) mit Kanada nicht zu ratifizieren.

• Der BNW ist Gründungsmitglied von Ecopreneur.eu, dem Zusammenschluss der europäischen nachhaltigen Unternehmerverbände. Dieser sieht als Voraussetzung für Freihandel und Investitionsschutz einen Vertrag, der als Maßstab den jeweils höchsten Umweltstandard, den höchsten Sicherheitsstandard und die höchsten sozialen Standards setzt und nicht umgekehrt. Positionspapier von Ecopreneur.

Die Positionen des BNW zu TTIP sind somit klar: Sofortiger Stopp der Verhandlungen. Wiederaufnahme der Verhandlungen nur unter den in den Positionspapieren genannten Bedingungen.   Links im Überblick:

• Positionspapier BNW
• Positionspapier Ecopreneur.eu
• Europäische Bürgerinitiative
• TTIP - unfairhandelbar